Damit deine Cannabispflanze prächtige Blüten erzeugen kann, benötigt man die richtigen Nährstoffe. Unter den essentiellen Nährstoffen spielt Phosphor eine zentrale Rolle. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, was Phosphor als Dünger bedeutet, wie er auf Cannabispflanzen wirkt und warum er besonders in bestimmten Wachstumsphasen entscheidend ist.
Was ist Phosphor-Dünger?
Phosphor ist ein lebenswichtiger Nährstoff, der für den Energiestoffwechsel der Pflanze von entscheidender Bedeutung ist. In Düngerform wird Phosphor häufig als Phosphat bereitgestellt. Phosphor unterstützt nicht nur die Energieumwandlung, sondern spielt auch eine Schlüsselrolle bei der Bildung von DNA, RNA und ATP, den Energieeinheiten der Zelle.
Wie wirkt Phosphor auf Cannabispflanzen?
Phosphor ist ein entscheidender Bestandteil des Blühprozesses. Es fördert die Entwicklung von starken Wurzeln, gesunden Blüten und trägt zur allgemeinen Widerstandsfähigkeit der Pflanze bei. Insbesondere während der Blütephase, wenn Cannabispflanzen von der vegetativen Phase in die reproduktive Phase übergehen, ist ein erhöhter Phosphorgehalt entscheidend.
In welcher Phase ist Phosphor besonders wichtig?
Während der Blütephase steigt der Bedarf an Phosphor signifikant an. Dies liegt daran, dass die Pflanze in dieser Phase ihre Energie darauf konzentriert, Blüten zu bilden und zu produzieren. Ein Mangel an Phosphor in dieser kritischen Phase kann zu einer verringerten Blütenbildung und möglicherweise zu einer geringeren Ernte führen.
Cannabis richtig düngen mit Phosphor-Dünger
Die korrekte Anwendung von Phosphor-Dünger ist entscheidend für einen erfolgreichen Cannabisanbau. Dies kann durch die Verwendung von speziellen Blütendüngern mit einem höheren Phosphorgehalt erreicht werden. Die Dosierung sollte dabei den Angaben des Düngerherstellers entsprechen.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass eine zu hohe Phosphorzufuhr vermieden werden sollte, da dies zu anderen Nährstoffungleichgewichten führen kann. Dies gilt vor allem für mineralische Dünger, meist in flüssiger Form, da diese den PH-Wert deiner Erde schnell verändern können. Ein ausgewogener Dünger, der auch Stickstoff, Kalium und andere Spurenelemente enthält, ist oft die beste Wahl. Selbst in der Blüte haben deine Cannabispflanzen weiterhin Bedarf an Stickstoff und Kalium, wenn auch in verringerten Maßen.
Natürliche Phosphorquellen für den Cannabisanbau
Für diejenigen, die einen organischen Ansatz bevorzugen, gibt es zahlreiche natürliche Quellen für Phosphor. Knochenmehl, Fischmehl, Guano (Fledermauskot) und Kompost sind Beispiele für organische Materialien, die reich an Phosphor sind und die Bodenstruktur verbessern können. Mit diesen Formen an Dünger musst du eine Überdüngung und die damit einhergehenden Effekte wie Nährtstoffausschluss usw. nicht fürchten. Die Cannabispflanze verarbeitet diese in Ihrem Tempo und wird nicht überfordert oder gestört.
Guten organischen Guano Dünger findest du meist in Fachgeschäften oder bei Onlineshops wie Hubey.
Fazit:
Phosphor ist ein unverzichtbarer Bestandteil eines erfolgreichen Cannabisanbaus, besonders während der Blütephase. Die richtige Anwendung von Phosphor-Dünger in dieser entscheidenden Wachstumsphase kann den Unterschied zwischen durchschnittlichen und beeindruckenden Ernten ausmachen. Ein fundiertes Verständnis der Nährstoffbedürfnisse deiner Cannabispflanzen ist der Schlüssel zu einer gesunden und ertragreichen Ernte. Wie immer empfehlen wir dir den Einsatz von organischen Düngemitteln wie Guano, damit du auf der sicheren Seite bist.