Der erfolgreiche Anbau von Cannabis erfordert nicht nur grünen Daumen, sondern auch ein tiefes Verständnis für die richtige Ernährung der Pflanze. Unter den essenziellen Nährstoffen spielt Kalium eine große Rolle. In diesem Artikel werden wir uns genauer damit befassen, was Kalium als Dünger bedeutet, wie es auf Cannabispflanzen wirkt und warum es während des Anbaus von entscheidender Bedeutung ist.
Was ist Kalium-Dünger?
Kalium ist ein Makronährstoff, der für das gesunde Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen unerlässlich ist. In Düngerform wird Kalium oft als Kaliumoxid (K2O) bereitgestellt. Kalium spielt eine Schlüsselrolle bei vielen physiologischen Prozessen in Pflanzen, einschließlich des Wassertransports, der Photosynthese und der Regulation des Stoffwechsels.
Wie wirkt Kalium auf Cannabispflanzen?
Kalium hat mehrere wichtige Funktionen für Cannabispflanzen. Es trägt zur Regulierung des Wassergehalts in den Zellen bei, was besonders während Trockenperioden von Vorteil ist. Es unterstützt auch den Aufbau von Zellwänden, was die Struktur und die allgemeine Robustheit der Pflanze beeinflusst. Zusätzlich spielt Kalium eine Schlüsselrolle bei der Aktivierung von Enzymen und der Photosynthese.
In welcher Phase ist Kalium besonders wichtig?
Während des gesamten Wachstumszyklus von Cannabispflanzen ist Kalium wichtig. Jedoch wird in der Blütephase, wenn die Pflanze von vegetativem Wachstum zu intensiver Blütenproduktion übergeht, der Bedarf an Kalium besonders hoch. Ein ausreichender Kaliumgehalt trägt dazu bei, kräftige Blüten zu entwickeln und kann die Pflanze resistenter gegenüber Stressfaktoren machen.
Cannabis richtig düngen mit Kalium-Dünger
Die korrekte Anwendung von Kalium-Dünger ist entscheidend, um eine ausgewogene Nährstoffversorgung sicherzustellen. Spezielle Blütendünger mit einem höheren Kaliumgehalt sind während der Blütephase besonders empfehlenswert. Die Dosierung sollte den Angaben des Düngerherstellers entsprechen, um Überdüngung oder Mangelerscheinungen zu vermeiden.
Es ist auch möglich, natürliche Kaliumquellen zu verwenden, um den Düngebedarf zu decken. Kaffeesatz ist eine solche Quelle, die nicht nur Kalium, sondern auch andere organische Stoffe enthält, die den Boden verbessern können.
Natürliche Kaliumquellen für den Cannabisanbau



Für diejenigen, die einen organischen Ansatz bevorzugen, können Bananenschalen, Kartoffelschalen oder auch Kaffeesatz eine natürliche Kaliumquelle sein. Hierbei empfiehlt sich die Schalen und den Satz auszutrocknen um eine bessere Aufnahme und Verteilung zu erreichen. Durch das Einbringen von diesen Überresten in den Boden kann Kalium langsam freigesetzt werden und eignet sich somit zum Topdressing. Das Recycling von Asche aus Holzfeuern ist eine weitere Möglichkeit, den Kaliumgehalt des Bodens zu erhöhen.
Fazit:
Kalium ist ein Schlüsselnährstoff für einen erfolgreichen Cannabisanbau, insbesondere während der Blütephase. Die richtige Anwendung von Kalium-Dünger gewährleistet nicht nur eine gesunde Blütenentwicklung, sondern auch eine robuste Pflanzenstruktur. Ein ausgewogenes Verständnis der Nährstoffbedürfnisse deiner Cannabispflanzen ist entscheidend für eine erfolgreiche und ertragreiche Ernte.
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