Der Weg zu einer gesunden und ertragreichen Cannabisernte beginnt oft mit einer ausgewogenen Ernährung. Cannabisdünger selber machen ist nicht nur kostengünstig, sondern ermöglicht es auch, Abfallprodukte zu recyceln und gleichzeitig die Gesundheit der Pflanzen zu fördern. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Herstellung und Anwendung von selbstgemachtem Dünger, um deine Cannabispflanzen optimal zu versorgen.
Warum Selbstgemachter Dünger?
Die Verwendung von selbstgemachtem Dünger bietet mehrere Vorteile:
Die meisten Zutaten sind in deinem Haushalt verfügbar oder kostengünstig zu erwerben.
Du recycelst Küchenabfälle und trägst dazu bei, Abfall zu reduzieren.
Selbstgemachter Dünger versorgt deine Pflanzen mit einer Vielzahl von Nährstoffen, die für ein optimales Wachstum erforderlich sind.
Basiszutaten für Selbstgemachten Dünger
Wenn es um die Aufzucht von Cannabis geht benötigst ein breites Spektrum an Nährstoffen. Die NPK Formel wird durch folgende selbstgemachte Dünger abgedeckt:
Wenn es um den Bedarf an Stickstoff geht eignet sich alter Kaffeesatz besonders gut.
Du kannst Phosphor ebenfalls aus deinem alten Kaffeesatz gewinnen oder aus Hühnermist.
Kalium kann aus Bananenschalen und Kartoffelschalen gewonnen werden.
Eierschalen sind ein hervorragender Calcium und Magnesium Lieferant.
Selbstgemachter Dünger: Schritt-für-Schritt-Anleitung



Cannabisdünger selber machen: Topdressing
Eine Methode ist es die Zutaten für den Dünger zu trocknen und einzuarbeiten in Form von Topdressing:
Bewahre Küchenabfälle, Kaffeesatz und andere verwertbare Materialien in einem luftdichten Behälter auf.
Trockne die Zutaten um das Volumen zu verringern und die Chance auf Schimmel zu verringern. Lege die Reste auf einer Unterlage in einem warmen trockenen Bereich aus.
Zerkleinere die Materialien in kleine Stücke, um den Zersetzungsprozess zu beschleunigen. Hierbei kann ein Mixer oder Stößel helfen.
Um die Pflanze mit den Nährstoffen zu versorgen, arbeitest du den Dünger in die Erdoberfläche ein, sodass dieser auf der Fläche verteilt ist. Bedecke danach die Düngemittel mit einer weiteren Schicht aus Erde oder Wurmhumus.
Cannabisdünger selber machen: Flüssigdünger
Die andere Methode ist es die Zutaten für den Dünger mit Wasser zu vermischen um eine Lösung zu erzeugen:
Nachdem du deine Zutaten für deinen Dünger gesammelt hast, gibst du diese einem Topf mit der 5-fachen Menge an Wasser hinzu. Lasse die Mischung einige Tage bis Wochen fermentieren. Dies fördert den Zersetzungsprozess. Um den unangenehmen Geruch zu unterdrücken, kannst du Steinmehl verwenden.
Verdünne den flüssigen Dünger mit Wasser, bevor du damit deine Cannabispflanzen gießt. Prüfe ebenfalls den pH-Wert des beigemischten Gießwassers.
Anwendung des selbstgemachten Düngers bei Cannabis
Verwende den Dünger während der Wachstums- und Blütephasen. Trage ihn direkt auf den Boden auf und bedecke den Dünger mit einer Schicht Erde oder Wurmhumus. Beginne mit einer kleinen Menge und überwache die Reaktion deiner Pflanzen.
Fazit:
Selbstgemachter Dünger ist nicht nur eine wirtschaftliche Alternative, sondern auch eine umweltfreundliche Möglichkeit, deine Cannabispflanzen zu ernähren. Experimentiere mit verschiedenen Zutaten und finde die Mischung, die am besten zu deinen Pflanzen passt. Mit ein wenig Aufwand kannst du nicht nur gesunde Pflanzen, sondern auch eine nachhaltige Anbaumethode erreichen.
Ist dir der Prozess zu aufwendig oder du hast nicht genügend Abfälle, willst aber dennoch organischen Dünger verwenden? Organischer Dünger von einem Bauernhof ist eine gute Alternative. Dünger wie diesen findest du bei Hubey.