Der erfolgreiche Anbau von Cannabis erfordert nicht nur Hingabe, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der Pflanze, insbesondere in Bezug auf Nährstoffe. Ein entscheidender Faktor, der den Nährstoffhaushalt beeinflusst, ist die Klassifizierung der Nährstoffe als mobil oder immobil. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick darauf, was mobile und immobile Nährstoffe sind und wie sie sich auf die Gesundheit von Cannabispflanzen auswirken.
Cannabis Nährstoffe: Mobil - Wanderer in der Pflanze
Mobile Nährstoffe sind die Backpacker der Pflanzenwelt. Diese Nährstoffe können sich innerhalb der Pflanze von einem Teil zum anderen bewegen, je nach den aktuellen Bedürfnissen. Bei Cannabispflanzen sind Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K) und Magnesium (Mg) gute Beispiele für mobile Nährstoffe. Wenn ein Teil der Pflanze einen Mangel aufweist, können mobile Nährstoffe aus anderen Teilen mobilisiert werden, um den Mangel auszugleichen.
Somit wird ein Mangel eines mobilen Nährstoffs immer am unteren Teil deiner Cannabispflanze sichtbar, da die verbleibenden Reserve in den neuen Teil der Pflanze und somit der Spitze verschoben. Dies sichert der Pflanze das Ziel der Fortpflanzung.
Cannabis Nährstoffe: Immobil - Ortstreue Helfer
Immobile Nährstoffe sind dagegen ortstreue Helfer. Sie können sich nicht innerhalb der Pflanze bewegen, was bedeutet, dass die Pflanze auf eine kontinuierliche Versorgung angewiesen ist. Beispiele für immobile Nährstoffe sind Calcium (Ca), Schwefel (S), Eisen (Fe) und Bor (B). Wenn ein Teil der Pflanze einen Mangel an einem immobilen Nährstoff hat, muss dieser Nährstoff direkt in diesem Bereich vorhanden sein.
Somit wird ein Mangel der Pflanze dort bemerkbar wo er auftritt. An der Spitze der Pflanze beim Größenwachstum sowie dem Entwickeln von Blüten oder anderer neuer Biomasse.
Auswirkungen auf Cannabispflanzen
Für Cannabispflanzen ist das Verständnis der Mobilität von Nährstoffen entscheidend. Während der vegetativen Phase, in der das Wachstum von Blättern und Stängeln im Vordergrund steht, sind mobile Nährstoffe besonders wichtig. Diese ermöglichen es der Pflanze, Ressourcen dorthin zu lenken, wo sie am dringendsten benötigt werden.
In der Blütephase, wenn die Pflanze ihre Energie in die Produktion von Blüten umleitet, werden immobile Nährstoffe, die in den Blüten selbst benötigt werden, entscheidend. Ein ausgewogener Dünger, der sowohl mobile als auch immobile Nährstoffe enthält, ist während des gesamten Lebenszyklus der Cannabispflanze von Vorteil.
Cannabis düngen mit mobilen und immobilen Nährstoffen

Das Düngen von Cannabispflanzen erfordert daher eine sorgfältige Auswahl des Düngers. Ein qualitativ hochwertiger Cannabisdünger sollte eine ausgewogene Mischung aus mobilen und immobilen Nährstoffen bieten. Dies gewährleistet, dass die Pflanze in allen Wachstumsphasen optimal versorgt ist. Somit musst du die Vielzahl der benötigten Nährstoffe für den Anbau von Cannabis nicht einzelne beigeben und kannst dich auf einen Dünger der mehr ein Allrounder ist verlassen. Dies wäre bei organischen Düngemitteln der fall. Solche organischen Dünger die ein breites Spektrum an Nährstoffe abdecken findest du hier bei Hubey.
Für diejenigen, die ihren eigenen Dünger herstellen möchten, ist es wichtig zu beachten, dass die Rohstoffe eine breite Palette von Nährstoffen abdecken sollten. Dies könnte die Verwendung von Kompost, organischen Materialien und spezifischen mineralischen Ergänzungen beinhalten.
Fazit:
Die Welt der Nährstoffe für Cannabispflanzen ist komplex, aber das Verständnis der Unterschiede zwischen mobilen und immobilen Nährstoffen ist entscheidend. Ein ausgewogener Ansatz, der sowohl die Mobilität als auch die Ortstreue berücksichtigt, trägt dazu bei, gesunde und ertragreiche Cannabispflanzen zu kultivieren.