Cannabispflanzen, wie alle anderen Pflanzen, benötigen eine Vielzahl von Nährstoffen, um gesund zu wachsen und qualitativ hochwertige Erträge zu liefern. In diesem Artikel werden wir uns mit der Funktion von Nährstoffen bei Cannabispflanzen befassen, welche Nährstoffe es gibt, welche Aufgaben sie erfüllen und warum sie für einen ausgewogene Cannabis Dünger entscheidend sind.
Was sind Nährstoffe?
Nährstoffe sind chemische Substanzen, die Pflanzen aus der Umgebung aufnehmen, um ihre lebenswichtigen Prozesse aufrechtzuerhalten. Es gibt zwei Hauptkategorien von Nährstoffen:
Makronährstoffe
- Stickstoff (N)
- Phosphor (P)
- Kalium (K)
- Calcium (Ca)
- Magnesium (Mg)
- Schwefel (S)
Mikronährstoffe
- Eisen (Fe)
- Zink (Zn)
- Kupfer (Cu)
- Mangan (Mn)
- Bor (B)
- Molybdän (Mo)
- Chlor (Cl)
Funktionen von Nährstoffen bei Cannabis Dünger
- Stickstoff (N): Fördert das Blatt- und Stängelwachstum, unterstützt die Produktion von Chlorophyll.
- Phosphor (P): Wichtig für die Blütenentwicklung und die Bildung von Samen.
- Kalium (K): Unterstützt die allgemeine Pflanzengesundheit, fördert die Wasserregulierung.
- Calcium (Ca): Stärkt die Zellwände, unterstützt die Bildung starker Strukturen.
- Magnesium (Mg): Zentral für die Fotosynthese, fördert die Bildung von Blüten und Harz.
- Schwefel (S): Wichtig für die Produktion von Aminosäuren und Proteinen.
- Eisen (Fe): Essentiell für die Bildung von Chlorophyll, unterstützt den Nährstofftransport.
- Zink (Zn), Kupfer (Cu): Aktivatoren für Enzyme, die am Stoffwechsel beteiligt sind.
- Mangan (Mn): Unterstützt die Photosynthese und die Stickstoffnutzung.
- Bor (B): Notwendig für die Blütenbildung und Samenentwicklung.
- Molybdän (Mo): Hilft bei der Umwandlung von Nitraten in Ammonium.
- Chlor (Cl): Beteiligt an der Fotosynthese und der Wasseraufnahme.
Warum ist eine ausgewogene Ernährung für Cannabis wichtig?
Ein Mangel oder Überschuss an bestimmten Nährstoffen kann zu erheblichen Problemen führen. Wie du in der Liste oberhalb erkennen kannst, hat jeder Nährstoff eine andere Aufgabe. Ein ausgewogenes Verhältnis stellt sicher, dass alle lebenswichtigen Prozesse optimal ablaufen, was zu gesunden Pflanzen und ertragreichen Ernten führt.
Fokussiere dich auf einen ausgewogenen Cannabis Dünger, der im Idealfall organisch ist, und die NPK-Werte abdeckt. Wenn du deine Makronährstoffe aus guten Quellen beziehst musst du dir um die Mikronährstoffe keine Gedanken machen.
Was tun bei Nährstoffmangel?
Deine Cannabispflanze sieht nicht mehr grün aus, sondern gelb, braun, wächst nicht, fällt um oder blüht nicht? Viele dieser Anzeichen und noch mehr haben mit der Nährstoffversorgung und somit einem Mangel zu tun. Das, was dir als Problem auffällt, nennt man somit eine Mangelerscheinung. Die pflanze hat nicht genügend Nährstoffe zu Verfügung, um ihre täglichen Prozesse so auszuführen, wie sie es gewohnt ist. Somit kompensiert sie den Mangel, in dem sie Nährstoffe verlagert oder Teile der Pflanze abstößt, um ihr Überleben zu sichern.
Doch wie geht man nun vor?
Nun gilt es die Quelle des Problems zu definieren, in dem man schaut wo und in welcher Form dieser Mangel auftritt. Schaue hierfür bei den mobilen & immobilen Nährstoffen nach und grenze bereits einige Möglichkeiten aus. Im Anschluss kannst du die in Frage kommenden Nährstoffe durchgehen, bis du dein Krankheitsbild erkennst.
Fazit: Cannabis Dünger
Die richtige Versorgung mit Nährstoffen ist der Schlüssel zu gesunden und ertragreichen Cannabispflanzen. Indem du die Bedeutung jedes Nährstoffs verstehst und sicherstellst, dass sie in ausgewogenen Mengen vorhanden sind, kannst du das volle Potenzial deines Cannabisgartens ausschöpfen. Hierfür reicht in den meisten Fällen ein breit aufgestellter Dünger, der den NPK sowie Calcium + Magnesium Bedarf deiner Pflanzen abdeckt.
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