Die Cannabis Blütephase ist eine aufregende Zeit im Cannabisanbau, auf die wir alle hin eifern. In dieser beginnen die Pflanzen, ihre berühmten Blüten zu entwickeln und einen betörenden Duft auszuströmen. In diesem Abschnitt werden wir die verschiedenen Aspekte der Blütephase beleuchten, von ihrer Bedeutung bis hin zu den Schritten, die du unternehmen kannst, um sicherzustellen, dass deine Cannabispflanzen gesund durch die Blütephase kommen.
Dauer der Cannabis Blütephase
Die Dauer der Blütephase kann je nach Cannabis-Sorte und den Anbaubedingungen variieren. Im Allgemeinen dauert die Blütephase bei den meisten Cannabissorten zwischen 7 und 12 Wochen. Sativa-Sorten neigen dazu, eine längere Blütezeit zu haben als Indica-Sorten.
Es ist wichtig, die spezifische Blütezeit deiner Cannabis-Sorte zu kennen, um den optimalen Erntezeitpunkt zu bestimmen. Diesen kannst du über den Reifegrad der Trichome herausfinden. Üblicherweise achtet man hierbei auf ein Verhältnis von 15 % bernsteinfarbenen und 85 % milchigen Trichomen. Diese kannst du mit einem Mikroskop überprüfen.
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Die Cannabis Blütephase erkennen
Die Blütephase ist gekennzeichnet durch die Entwicklung von Blütenständen an deinen Cannabis-Pflanzen. Diese Blütenstände enthalten die begehrten Knospen, die reich an Trichomen und somit Cannabinoiden und Terpenen sind. Um die Blütephase zu erkennen, solltest du auf diese Anzeichen achten.
Das deutlichste Zeichen ist jedoch das Auftreten von weißen Haaren an den oberen Trieben der Pflanzen. Diese Härchen werden auch Narben genannt und ändern ihre Farbe über die Blütephase bis hin zu orange. Indem du diese Hinweise beachtest, kannst du feststellen, wann deine Pflanzen in die Blütephase eingetreten sind und entsprechend handeln.
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Die Cannabis Blüte einleiten
Die Blütephase wird durch Änderungen in der Lichtperiode eingeleitet. Im Freien beginnt die Blütephase normalerweise, wenn die Tage kürzer werden und die Nächte länger. Für den Indoor-Anbau kannst du die Blütephase einleiten, indem du die Beleuchtungszeit auf 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit umstellst. Dies ahmt den natürlichen Lichtzyklus im Herbst nach und signalisiert der Pflanze, dass es Zeit ist, zu blühen.
Dies gilt selbstverständlich nur für photoperiodische Cannabispflanzen, da die Autoflowersorten selbst in die Blütephase übergehen. Stelle sicher, dass deine Pflanzen gesund und kräftig sind, bevor du die Blütephase einleitest, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Licht in der Blütephase
In der Cannabisblütephase ist das Licht eine wichtige Stellgröße für das Wachstum und die Entwicklung der Blüten. Für diese Phase sollten die meisten Lichter auf 100 % Intensität gestellt werden und auf einen Mindestabstand von 30 cm zu den Blütenspitzen gestellt werden. Für Autoflower-Pflanzen ändert sich an dem Lichtzyklus nichts. Dieser kann nach wie vor auf 18 – 20 h Licht und 6 – 4 h Dunkelheit bleiben.
Photoperiodische Pflanzen benötigen während dieser Phase weniger Licht als in der vegetativen Phase. Eine 12-stündige Dunkelheitsperiode ist entscheidend, um die Blüte einzuleiten und die Blütenbildung zu fördern. Zu viel Licht kann zu Stress führen und das Wachstum der Blüten negativ beeinflussen. Es ist wichtig, eine gleichmäßige Lichtverteilung sicherzustellen und hochwertige Beleuchtung zu verwenden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
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Temperatur in der Blütephase
Die Temperatur spielt eine wichtige Rolle in der Cannabis Blütephase und kann das Wachstum und die Qualität der Blüten beeinflussen. Tagsüber sollten die Temperaturen zwischen 20°C und 26°C liegen, während sie nachts leicht abfallen können. Zu hohe Temperaturen können zu Stress führen und das Wachstum der Pflanzen beeinträchtigen, während zu niedrige Temperaturen das Wachstum verlangsamen können. Eine stabile Temperatur ist entscheidend, um optimale Bedingungen für das Wachstum der Blüten zu gewährleisten.
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Luftfeuchtigkeit in der Cannabis Blütephase
Die Luftfeuchtigkeit ist gerade in der Cannabis Blütephase extrem wichtig, da sie das Risiko von Schimmelbildung und anderen Problemen beeinflussen kann. Die ideale Luftfeuchtigkeit liegt während dieser Phase zwischen 45% und 50%. Zu hohe Luftfeuchtigkeit kann zu Schimmelbildung führen, während zu niedrige Luftfeuchtigkeit das Wachstum der Blüten beeinträchtigen kann. Eine gute Belüftung und Luftzirkulation sind wichtig, um die Luftfeuchtigkeit auf einem optimalen Niveau zu halten und ein gesundes Wachstum der Pflanzen zu fördern.
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Cannabis Blüte Dünger
Blütedünger sind darauf ausgelegt, den Bedarf an Phosphor und Kalium zu decken, während sie gleichzeitig den Stickstoffgehalt reduzieren. Diese Nährstoffe spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Blüten und dem Aufbau von Cannabinoiden und Terpenen. Ein hochwertiger Blütedünger sorgt für eine ausgewogene Nährstoffversorgung und unterstützt die Bildung von dichten, harzigen Knospen. Es ist wichtig, die Anwendungsempfehlungen des Herstellers zu beachten und die Düngermenge entsprechend den Bedürfnissen deiner Pflanzen anzupassen, um Überdüngung oder Nährstoffmangel zu vermeiden. Durch die Verwendung von speziell formulierten Blütedüngern kannst du die Blütephase deiner Cannabispflanzen optimieren und eine reichhaltige Ernte von hochwertigen Blüten erzielen.
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Fazit: Cannabis Blütephase
Die Blütephase ist die finale Phase im Lebenszyklus der Cannabispflanze, in der sie ihre Energie auf die Produktion von Blüten konzentriert, die reich an Trichomen, Cannabinoiden und Terpenen sind. Während dieser Phase ist es wichtig, die richtigen Bedingungen bereitzustellen, um das Wachstum und die Entwicklung der Blüten zu unterstützen. Dazu gehören die Bereitstellung des richtigen Lichtspektrums, die Kontrolle der Temperatur und Luftfeuchtigkeit sowie die Überwachung auf mögliche Probleme wie Schädlinge oder Krankheiten. Durch eine sorgfältige Pflege und Aufmerksamkeit während der Blütephase kannst du die Qualität und den Ertrag deiner Ernte maximieren und am Ende hochwertige Cannabisblüten ernten.
Licht: 100 % / 30 cm Abstand / Photos auf 12 h Licht und 12 h Dunkelheit
Temperatur: 20 – 26 °C
Luftfeuchtigkeit: 45 – 50 %
Dünger: hauptsächlich Phosphor und Kalium